Hier beschreibe ich meine Eindrücke und Erfahrung aus und in Togo. Ich gebe diese subjektiv wider und stelle nur meine Sicht der Dinge dar.
Ich freue mich, dass ihr euch dafür interessiert und hoffe, dass es nicht langweilig wird ;)

Freitag, 10. Oktober 2014

Rückkehr

Jetzt bin ich schon einen Monat wieder in Deutschland und schaffe es jetzt erst euch darüber zu informieren…. Das tut mir sehr leid, aber irgendwie hat mich wieder die deutsche Geschäftigkeit gepackt. Es gibt so viel zu erledigen: um die berufliche Zukunft kümmern, zu diversen Ärzten gehen, Nachbereitungsseminar von ijgd besuchen,  Freunde treffen, Fotos etc. sortieren und vieles mehr. Die Liste ist lang.
Aber jetzt zu meiner letzten Zeit in Togo: Nach dem in einem früheren Eintrag beschriebenen Workcamp bin ich sehr bald aus meiner Gastfamilie ausgezogen, da mein Freiwilligendienst offiziell am 29. Juli beendet war. Doch schon im März hatte ich entschieden meinen Aufenthalt noch für eine gewisse Zeit zu verlängern. So habe ich mir im August bis zum 3. September mit einer anderen Freiwilligen ein Zimmer in Kpalimé gemietet. Das war sehr schön aber einfach und nochmal eine ganz andere Erfahrung. Wir waren viel unabhängiger und hatten keinerlei Verpflichtungen, auch eine gewisse Zeit zu Hause zu sein. So war ich viel bei Freunden und gelegentlich bei meiner Arbeit oder der Familie. Das war sehr schön und lässt sich gar nicht so kurz beschreiben -  es war einfach wie Urlaub bei und mit vielen Freunden. Zusätzlich kam eine Freundin aus Deutschland mich für 3 Wochen besuchen und so habe ich natürlich viel mit ihr unternommen, unter anderem auch eine einwöchige Reisen in Togos Norden, was uns beiden sehr gut gefallen hat.
Mit mir hatten auch noch zwei andere Freiwillige verlängert, sodass ich noch zusätzlich deutsche Gesellschaft hatte. Zusammen haben wir einen Tag vor unserer Abreise noch einen Abschiedsabend bei dem Sitz unserer Organisation (ASTOVOT) mit unseren Freunden und den Mitgliedern der Organisation veranstaltet. Das war ein gelungener Abend doch am nächsten Tag waren wir auch dementsprechend kaputt. Es musste noch so viel erledigt werden - Koffer packen, sich von allen verabschieden und die letzten Dinge einkaufen. Irgendwann saß ich ziemlich fertig im Auto und es ging nach Lomé. Der Abschied war sehr traurig und ziemlich hart aber leider auch vorhersehbar, sodass ich mich den ganzen Monat, denke ich, schon innerlich ein bisschen darauf eingestellt hatte. Aber so ist das Leben…
Mit einiger Verspätung und Komplikationen bin ich dann auch gut in Deutschland gelandet und wurde sehr lieb und zahlreich am Flughafen in Empfang genommen. In Deutschland fand ich es erstmal sehr kalt und manche Dinge ein bisschen ungewohnt, wie die ganzen Weißen, die Schnelligkeit, die vielen Autos, das ganze Nahrungsmittel- und sonstige Angebot in den Supermärkten und einige andere Sachen. Doch erstaunlicherweise war der Kulturschock für mich nicht so stark, wie ich es befürchtet hatte. Und so plätscherte die Zeit dahin und es gab immer was zu tun.

Doch Togo werde ich nie vergessen! Oft rufe ich noch meine Freunde oder die Familie an und muss daran denken, wie ich einige Sachen in Togo machen würde. Auch das gute Essen vermisse ich. Dieses Jahr hat mich auf  jeden Fall sehr beeinflusst und geprägt und war die beste Entscheidung! Ich habe sehr viel gelernt und viele neue Freunde gefunden und eine neue Perspektive auf die Dinge bekommen. Ich kann nur jedem solch ein Jahr empfehlen.
Wenn irgendjemand Fragen hat oder mehr wissen möchte oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat und sie mit mir teilen möchte oder etwas Kritisches anmerken möchte, habe ich jederzeit ein offenes Ohr und ihr könnt mich gerne kontaktieren. Meine E-Mail Adresse ist folgende: judith.k.potthoff@web.de und unter dieser Handynummer bin ich erreichbar 017678323567

Selbstverständlich freue ich mich über Rückmeldungen J

Dienstag, 5. August 2014

3 Wochen Schulrenovation

Seit nun 2 Wochen ist unser Workcamp beendet und wir hatten eine sehr durchwachsene Zeit mit Höhen und Tiefen.
Aber nun zuerst zu unserem Projekt:
Den ersten Arbeitstag haben wir die alten Wände eingerissen und den Schutt aus dem Gebäude geschmissen.






Dabei hatten wir viele helfende Hände Dank der Kinder aus dem Dorf. So ging diese Arbeit schneller als gedacht.
Die folgenden Tage verbrachten wir mit Ziegel herstellen. Dies bedeutete Zement anmischen und in die Form füllen.

Dafür musste natürlich viel Wasser und Sand herbeigeschleppt werden. Wir hatten alle Muskelkater im Rücken vom Schippen. Am Ende hatten wir aber ein beachtliches Resultat:
Unsere Ziegel (hab die Z
ahl vergessen)
Daraufhin haben wir die nun trockenen Ziegel direkt in die Räume getragen und die Maurer sind ans Werk gegangen, um die Wände hochzuziehen. Dabei konnten wir leider eher wenig helfen. Doch es wurde Mörtel gebraucht, sodass wir fleißig Wasser und Zement verrührt haben, was wir natürlich auch erstmal bei der nahegelegenen Pumpe holen mussten.

In der Zwischenzeit waren auch die Dachdecker am Werke und haben Dachbalken verlegt. Dabei konnten wir auch nur vereinzelt helfen.

So gingen die Tage ins Land und peu a peu ging es voran. Am Ende der 3 Wochen war das Dach fertig und die Wände gebaut.

Jetzt fehlte nur noch das Verputzen und Streichen. Ersteres haben die Maurer alleine fertiggestellt und gestrichen habe ich am vergangenen Wochenende 3 Tage lang mit zwei Freunden. Leider habe ich vergessen Fotos zu machen, aber ich kann versichern, dass alles fertig ist und in einem schönen Gelb erstrahlt.
Mit dem restlichen Geld werden wir die Fenster und Türen bezahlen und eventuell noch Schulbänke etc, wenn das Geld reicht. Doch das ist erstmal noch ein Zukunftsprojekt.

Unser sonstiges Gruppenleben war eher durchwachsen. Ich hatte eine sehr schöne Zeit, da viele gute Freunde auf dem Workcamp waren, doch als Gruppe haben wir nicht immer gut harmoniert. Daher gab es mehrere kleine Konflikte und Unstimmigkeiten.
Doch wir haben es uns in unserer Freizeit auch nicht schlecht ergehen lassen:
Gemeinsames Fussballgucken
Zusammen feiern gehen


auf dem Mont agou mit fast allen


Auch Essenstechnisch ging es uns sehr gut. Das ist nur EIN Beispiel:


Da ich mit Chefkoch war, war es teilweise ein bisschen stressig, aber zum Ende hin hatte ich mich gut in meine Rolle eingefunden und gelernt, die Arbeit zu delegieren. So hat es mir echt Spaß gemacht.
Im Großen und Ganzen hatte ich drei gelungene Wochen und die Zeit ging viel zu schnell um :)


Mittwoch, 2. Juli 2014

Pfingsten mal anders

Jetzt ist Pfingsten zwar auch schon über drei Wochen her aber ich wollte euch doch trotzdem mal beschreiben, wie hier ein großes Fest häufig gefeiert wird.
Pfingsten ist hier viel präsenter als bei uns, da ja auch Gott und die Kirche eine viel größere Bedeutung haben. So gehen die meistens sonntags morgens in den Gottesdienst, der bei mir im Viertel für Katholiken um 7.00 Uhr und für Protestanten um 9.00 Uhr anfängt und mindestens zwei Stunden aber auch eher länger geht. Meine Gastmama hat mir gesagt, dass häufig an Pfingsten die Leute zurück in ihr Heimatdorf gehen, um dort mit der Familie zu feiern. Sie hat das allerdings nicht gemacht. Ich vermute, dass das keine feste Regel ist. Meine Gastfamilie hat also nach der Kirche nicht viel gefeiert, sondern einen ganz normalen Sonntag verbracht.....eigentlich eher so wie bei uns.
Ich meinerseits bin aber in das Dorf von Marie (einer Mitfreiwilligen), Agou Kebu Dalave, gefahren, dass sich auf dem Mont Agou befindet. Jedes Jahr an Pfingsten nutzt das Dorf die Gelegenheit und veranstaltet an diesem Wochenende sein Dorffest. So war nach der Kirche ziemlich viel Stimmung im Dorf.
Auf dem Dorfplatz waren viele Stühle aufgestellt sowie eine kleine Bühne und Musikboxen, die mit Generator betrieben wurden (in dem Dorf gibt es keinen Strom). Die wichtigsten Dorfpersönlichkeiten wie Dorfchef und Frau, Schuldirektor und andere wichtigere Personen des Dorflebens saßen und der Rest des Dorfes tummelte sich auf dem Platz. Alle waren sehr schick angezogen, meist in Pagnesachen. 
 
Der Mann mit dem Hut ist der Dorfchef

Der Dorfplatz

Die andere Seite des Dorfplatzes
Erstmal gab es mehrere Reden und Musik und dann begann der Hauptteil. Dieser Bestand darin, dass alle Anwesenden in Gruppen nach vorne getanzt sind, um Geld zu spenden für das Dorf. Die Gruppen bestimmte der Wochentag, an dem man geboren wurde. Also als erstes tanzten alle vor, die an einem Montag geboren sind, danach Dienstag usw. Nach dieser Zeremonie folgte die Auszählung des Geldes. Und das hat am längstens gedauert: bestimmt mindestens 2 Stunden, wenn nicht sogar länger! Es wurde nämlich jeder Bürger des Dorfes genannt, auch die Kinder, und wie viel er jeweils gespendet hat. Ich finde diese Vorgehensweise nicht so gut, da so das ganze Dorf erfährt, wenn einer nicht spendet. Außerdem ging es mir bei der ganzen Sache viel zu sehr um Geld. Wir (Marie, ihr Gastvater und noch 4 andere Freiwillige hier aus Kpalimé) wurden während dieser Auszählung von irgendeinem Dorfobersten zum Essen eingeladen. Wir waren nicht die einzigen Gäste sondern noch weitere wichtigere Persönlichkeiten haben mitgegessen aber das war eher eine schnelle Essensausgabe als ein gemütliches Beisammensitzen. Das Essen war aber durchaus sehr lecker. Ich glaube allerdings, dass wir nur eingeladen worden sind, weil wir weiß sind...naja, so haben wir einmal umsonst Essen bekommen :D Es war auf jeden Fall mal eine ganz interessante Erfahrung.
Als wir wieder auf den Dorfplatz kamen, war die Auszählung immer noch nicht vorbei aber doch fast zu Ende. Die Wochentagsgruppe, die am Ende "gewonnen" hat, bekam sogar eine Trophäe. Das Geld war bestimmt für das Dorf, um beispielsweise die Schulen oder Kirchen in Stand zu halten etc. Insgesamt sind über 2 000 000 CFA zusammengekommen (mehr als 3050 Euro), was echt eine Menge Geld ist. Deshalb wurde danach nur noch gefeiert, das heißt es gab laute Musik und alle haben getanzt. Außerdem wurde die "Hymne" des Dorfes gesungen. Eigentlich wollte ich ein Video vom Dorfplatz noch mit hochladen aber die Internetverbindung ist leider zu schwach.
Wir haben uns noch ein lokales Getränk gegönnt – Chukuchuk, ein aus Hirse hergestelltes alkoholisches Getränk, das aber gar nicht nach Alkohol schmeckt und man es deshalb trinkt wie Wasser.
Im Hintergrund ist Maries Gastvater und vorne natürlich ich :)
Danach war es auch schon ziemlich spät und ich habe mich auf den Weg nach Hause gemacht. Im Dorf ging die Feier weiter in einer Bar oder zu Hause.
Ich fand den Tag sehr interessant doch es ist nicht so richtig meine Lieblingsart zu feiern. Mir wurde ein bisschen zu viel Bedeutung auf das Geldspenden gelegt. Es war aber eine lustige Feier Dank der anderen.

Samstag, 21. Juni 2014

Togomusik

Jetzt schaffe ich es endlich mal, Musik hierhin zu posten. Das hatte ich schon sehr lange vor. Ich finde, das gibt einen schönen Eindruck von hier, denn diese Lieder höre ich ständig am Strassenrand und in Bars - oft echt ohrenbetäubend laut :D Am Anfang fand ich den Style sehr gewöhnungsbedürftig aber mittlerweile eigentlich ganz cool. Und so wie in den Videos tanzen die Leute auch dazu, denn sie versuchen den jeweiligen Tanzstil nachzumachen. Ist immer sehr amüsant zum Zuschauen. Langsam kann ich die Schritte auch....

 
Das Lied mag ich ziemlich gerne.

Das ist hier DAS Charts-Lied und jeder kennt es....

Hier noch etwas ruhigeres (schnulzigeres) :)

Sucht euch das Beste aus ;)

Nicht, dass ihr jetzt denkt es gibt hier nur solche Musik.Auch englischsprachige Charts-Lieder, die es auf der ganzen Welt gibt, laufen auch und viel Reggae. Ich wollte euch nur mal einen überspitzten Eindruck verschaffen :D

Dienstag, 3. Juni 2014

Workcamp

 Jetzt haben wir auch schon Ende Mai und mein Jahr hier in Togo neigt sich leider schon dem Ende zu...jedenfalls der offizielle Freiwilligendienst, der am 30. Juli endet. Bei ASTOVOT, meiner Organisation hier in Togo, ist es üblich, dass die weltwärts-Freiwilligen am Ende ihres Dienstes zusammen ein dreiwöchiges sogenanntes "Workcamp" veranstalten, bei dem die Freiwilligen ein Gebäude, Latrine oder ähnliches renovieren oder neu errichten. Dies organisieren und planen sie eigenverantwortlich und suchen sich selbst ihr Projekt aus, bekommen aber Unterstützung durch lokale Handwerke und Fachleute. So sollen auch wir uns dieses Jahr etwas überlegen. Wir haben uns dazu entschieden, eine teilweise abgebrannte Grundschule in Agou Nyogbo Agbetiko (ein Dorf, wo zwei Freiwillige von uns sind) zu renovieren und eine Umweltwoche zu veranstalten, in der wir über Müll, Abholzung, Monokulturen etc. aufklären wollen. Das Ganze soll von Ende Juni bis Mitte Juli stattfinden.
Hier seht ihr ein paar Bilder der Grundschule. Wir werden das Dach erneuern sowie streichen und die Fenster ausbessern. 
 


 



Da wir dieses Workcamp ganz selbstständig organisieren, sind wir auch für die Finanzierung verantwortlich. Wenn jemand von euch dieses Projekt unterstützenswert findet, würden wir und natürlich die Dorfbewohner und -kinder uns deshalb sehr über eine kleine Spende freuen!

Wenn ihr die Spende NICHT von der Steuer absetzen möchtet, wäre es am einfachsten, diese direkt auf mein Konto zu überweisen und ich hebe das vor Ort ab und gebe es ab. Das wäre folgende Bankverbindung:

Kontoinhaber: Judith Karin Potthoff
DKB
Kontonummer: 1030631988
BLZ: 120 300 00
IBAN: DE88 1203 0000 1030 6319 88
BIC: BYLADEM 1001
Verwendungszweck: Workcamp Schule Agbetiko


Wenn ihr eure Spende gerne anhand des Kontoauszuges von der Steuer absetzen möchtet, müsstet ihr diese auf das SCI-Konto (Organisation der anderen Freiwilligen hier, die das Workcamp mit uns machen) überweisen. Folgendes wären die Kontodaten:

Kontoinhaber: Service Civil International
Sparkasse Köln Bonn
BLZ: 370 501 98
Kontonummer: 9600 941
Verwendungszweck: Workcamp Grundschule Agbétiko



Schonmal ganz herzlichen Dank an alle Spender!

Ich freue mich bereits auf drei arbeitsintensive, schweißtreibende Wochen und eine schöne Schule am Ende ;)





Dienstag, 13. Mai 2014

Im Süden Benins

Jetzt hat es mal wieder etwas länger gedauert, bis ich etwas von mir hören lasse aber es war viel los hier. Hier folgt mein Reisebericht von meinem kleinen Urlaub in Benin mit Julia (eine Mitfreiwillige und gute Freundin), den wir vor knapp 3 Wochen begonnen haben. Ich hoffe, es ist nicht zu lang und langweilig. Viel Spaß :)

Tag 1: Visa-Drama
Julias und meine Reise sollte wegen des Visums in Lomé beginnen. Also sind wir Donnerstag hin, um auch ja pünktlich am Freitag um 8.00 Uhr bei der beninoisischen Botschaft in Lomé zu sein. Dort angekommen hieß es, der Botschafter sei vor zwei Wochen gestorben und morgen soll die Beerdigung sein, deshalb arbeiteten sie an diesem Freitag nicht – also kein Visum für uns. Was machen wir jetzt? Julia und ich sind die verschiedenen Botschaften abgelaufen, um herauszufinden, ob man an der Grenze ein Visum bekommt. Keiner konnte uns eine sichere Auskunft geben und so sind wir einfach mal hingefahren zur Grenze....gut, dass Togo nicht so breit ist :)
Nach einigem Betteln und ein bisschen Lügen haben wir netterweise ein 48 Stunden Visum bekommen, das wir aber in Cotonou verlängern mussten. Deshalb sind wir an dem Nachmittag schnell nach Cotonou zur Behörde gedüst, um noch in den Öffnungszeiten anzukommen. Sonst hätten wir bis Montag warten müssen und dann wäre das Visum ja schon abgelaufen. Die Frau war so nett, uns trotz paar Minuten Verspätung noch dranzunehmen. Sehr erleichtert und ohne Pass haben wir eine halbe Stunde später die Behörde verlassen und uns erstmal in unserer neuen Umgebung orientiert.

Cotonou ist die wirtschaftliche Hauptstadt Benins und das merkt man auch: sehr groß und voll mit viel Verkehr und ungefähr so wie Lomé – nicht besonders schön.

Ein tpisches Straßenbild in Cotonou
Hier wollten wir eigentlich nicht lange bleiben. So haben wir uns möglichst schnell eine billige Herberge gesucht (fündig wurden wir im muslimischen Viertel) sowie schnelles, billiges Essen und auf ins Bett sind wir....wir waren doch etwas erschöpft von der ganzen Aufregung aber auch froh, dass alles noch irgendwie funktioniert hat.


Tag 2: Porto Novo zum Ersten
Heute gings auf nach Porto Novo, die eigentliche Hauptstadt. Porto Novo wurde zu Zeiten der Portugiesen erbaut. Das sieht man auch am Baustil, da viele Häuser noch im kolonialistischen Stil sind – sehr schön, auch wegen der guten Lage am See!
Julia auf der Brücke vor Porto Novo
Schlafen wollten wir im Centre Songhai, das ein Zentrum für nachhaltigen Anbau, Recycling, Verwendung lokaler Produkte etc ist, schon seit 1985 existiert und wie ich finde auf einer riesigen Fläche gebaut ist. . Dort haben wir auch am Nachmittag eine Führung über das Gelände gemacht, bei der uns die verschiedenen Bereiche gezeigt wurden: von Fisch-, Hühner-, Perlhuhn-, Truthahn-, Buschrattenzucht über Landwirtschaft (Papayas, Pampelmusen, Taro, Zwiebeln, Chilis, Gurken, Tomaten, Okraschoten, Möhren etc.) zu Plastiktütenrecycling, Palmöl- und Saftherstellung sowie Biogasgewinnung und Stromerzeugung.
Die Fischzucht im Centre Songhai
Gleichzeitig befindet sich dort ein Ausbildungszentrum, wo die Auszubildenden in allen Bereichen geschult werden und auch wohnen können. Ich finde es ein sehr interessantes Zentrum mit einem guten Ansatz, das es noch öfters geben sollte. Trotzdem wurden hier die Hühner in Legebatterien gehalten :D
Abends sind wir in die Innenstadt gegangen, um etwas zu Essen sowie das im Reiseführer beschriebene Kino zu suchen. Letzteres haben wir leider nicht gefunden, dafür aber ein Plakat zu einer Vorführung traditionellen Tanzes wie wir ihn auch samstags immer machen. Mit einer Stunde Verspätung (die unser aber sehr zu Gute kam, da wir so noch pünktlich waren) fing sie dann auch an und es hatte sich auch echt gelohnt: die Tänze waren sehr gut und die Kostüme und das Bühnenbild genauso. So war es doch noch ein netter Abend gewesen.

Tag 3: Porto Novo zum Zweiten
Für diesen Tag (Sonntag) hatten wir uns das ethnografische Museum vorgenommen. Die Ausstellung handelte von Geburt, Hochzeit und Tod in Benin. Außerdem gab es eine Ausstellung von verschiedenen Voodoo-Masken der oruba (= Volksgruppe im Südosten Benins) (Voodoo ist hier der Animistenglaube, der in Benin sehr verbreitet, in Togo aber eher verpönt und schlecht angesehen ist), die je nach Form und Darstellung eine bestimmte moralische Belehrung vermitteln wollen. Dank unseres guten Führers haben wir viel über die beninoisische Kultur und die Gebräuche gelernt und konnten auch Gemeinsamkeiten mit Togo entdecken.
Nach einem sehr leckeren Mittagessen in einem veganen Restaurant mit anschließender Mittagspause ging es auf zum Markt und wir sind noch so durch die Stadt gebummelt. Hier ein paar Eindrücke für euch:



Tag 4: Rückkehr nach Cotonou
Heute sollten wir abends unser Visum in Cotonou abholen. Deshalb haben wir uns wieder auf nach Cotonou gemacht. Die Hotelsuche gestaltete sich auch etwas aufwendig aber schließlich wurden wir in dem Viertel, wo wir vorher schon geschlafen hatten, fündig. Schnell haben wir uns auf in die Innenstadt gemacht, denn wir wollten in eine Kunstausstellung, von der wir im Reiseführer gelesen hatten. Diese befand sich aber leider nicht mehr an dem Ort, der drinstand. So mussten wir ein bisschen rumfragen aber wir haben sie schließlich noch gefunden. Sie hatte sich auch echt gelohnt: es war eine Fotografiesammlung von Samuel Fosso, ein zeitgenössicher Künstler, und Dank einer kostenlosen Führung haben wir auch verstanden, was der Künstler übermitteln wollte. Das Gebäude war auch sehr schön und modern, weil es von einer Stiftung geführt wird (“Fondation Zinsou”, Fondation Zinsou), die ziemlich viel Geld investiert hat. So fühlte ich mich ein bisschen wie in einem Museum in Paris.
Im Anschluss haben wir uns mal ein richtiges Kugeleis gegönnt: das war echt lecker! Aber auch ziemlich teuer....Danach haben wir endlich die lang ersehnten Pässe abgeholt. Das hat auch alles problemlos geklappt. Daraufhin ging es zurück, auf Nahrungssuche und ins Bett, denn am nächsten Tag wollten wir früh aufstehen.
So sind wir durch Cotonou gecruist

Tag 5: Die Geschichte des Dahomé-Königreich in Abomey
Heute sind wir früh aufgestanden, da wir einen der großen Reisebusse Richtung Norden nehmen wollten. Für uns ging die Reise in diesem Bus ungefähr 4 Stunden bis Bohicon. Dort wollten wir auf Motorradtaxis umsteigen, die uns nach Abomey bringen sollten. Doch das war leichter gesagt als getan: da wir hier an einem Touristenziel waren gab es so ein Hauen und Stechen um uns. Wir hatten uns klugerweise vorher über den wahren Preis informiert aber für den wollte uns Weiße keiner mitnehmen. Schließlich hat doch einer eingewilligt aber nur missbilligend und so gab es während der Fahrt noch Diskussionen. Da sind wir abgestiegen und haben glücklicherweise einen netten jungen Mann gefunden, der sowieso nach Abomey musste, und uns auf seinem Motorrad mitgenommen hat. Am Ende hat er es auch noch ganz umsonst gemacht und uns bis vor das Museum gebracht. Das war wirklich sehr nett gewesen von ihm!
Dieses historische Museum befand sich in den Gebäuden von zwei der ehemaligen Könige des Dahomé- Königreichs, das von 1600 bis 1900 im Süden Benins existierte. Das Areal war riesig mit Innen- und Außenhof aber für meinen Geschmack nicht sehr königlich gestaltet. In unserem Eintritt war eine Führung mit inbegriffen und so hatten wir eine kluge aber nicht sehr motivierte Dame an unsere Seite, die uns sehr viel Interessantes über die Geschichte, die Gebräuche, das Hofleben, die Rituale etc. dieses Königreiches erzählt hat. Außerdem hat sie uns auf dem Gelände herumgeführt und uns die verschiedenen Gebäude und ihre (ehemahlige) Funktion erklärt. Noch heute finden auf dem Gelände Veranstaltungen der noch lebenden königlichen Familie statt, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Führung war sehr interessant und informativ.
Nach dem Museum waren wir auch eigentlich schon fertig in dieser Stadt, denn so arg viel zu machen gab es dort nicht mehr. So haben wir uns wieder ein Motorrad gesucht, um weiter zu fahren Richtung Westen.
Julia auf der Fahrt Richtung Westen mit dieser schönen Landschaft
Unser Ziel war Possotomé, ein kleines Dorf am Rande des Lac Ahémé. Dafür mussten wir vom Motorrad in einer weiteren Stadt in ein Auto umsteigen Richtung Comé, welches an der Verbindungsstraße zwischen Togo und Benin liegt, um von dort aus wieder ein Motorrad zu nehmen nach Possotomé. Vor Sonnenuntergang haben wir es aber noch wohlbehalten dorthin geschafft und nach einigem Fragen auch die Ecolodge gefunden, die man Julia hier in Togo empfohlen hatte. Diese war wirklich sehr nett gelegen direkt am Ufer des Sees und so hatten wir in dieser Nacht ein Zimmer, das mit Bambusstelzen auf dem Wasser gebaut war. Das war sehr gemütlich! Nach der alltäglichen Essenssuche im Dorf waren wir so auch schnell im Bett und sind mit Seegeplätscher eingeschlafen.  
Das war unser Zimmer auf dem See


Tag 6: Als Fischer auf dem See
Nach gemütlichem Ausschlafen und einem kleinen bescheidenen Frühstück im Dorf haben wir das Angebot unseres Hotels in Anspruch genommen und eine geführte Tour auf dem See gemacht. Ein Fischer erklärte uns die verschiedenen Techniken des Fischens und auch ein paar Fakten über den See sowie die Geschichten, die sich um ein gefährliches Nilpferd im See ranken. Wir durften sogar einmal selbst ausprobieren zu fischen:
Judith beim Fischen
Leider waren wir nicht so erfolgreich und haben nichts gefangen. Die Tour war sehr interessant aber leider war es auch sehr warm, da wir diese natürlich in der größten Mittagshitze gemacht haben. Naja egal, wir sind es ja doch ein bisschen gewohnt. Anschließend haben wir in unserem Hotel noch schön am See mit einem Buch entspannt und sind am frühen Nachmittag wieder aufgebrochen Richtung Küste nach Ouidah.
In Ouidah angekommen war eine schöne Auberge auch schnell gefunden und so wollten wir uns ins Stadtzentrum aufmachen. Laut unserer Karte müssten wir mit dem Auto im Norden der Stadt angekommen sein und jetzt einfach der Straße Richtung Süden folgen, um ins Zentrum zu gelangen. So machten wir uns Richtung Süden auf und liefen und liefen und liefen. Die Abendstimmung war sehr schön genauso wie die Landschaft.
Die Straße der Sklaven, die diese ehemals angekettet langlaufen mussten
Nur irgendwie wurde es nicht städtischer. Und schließlich sahen wir das Meer und wir waren an der "Porte du non-retour"! Dieses bildet das Ende der "Route des Esclaves" (Straße der Sklaven), die wir eigentlich gar nicht an dem Tag machen wollten und die sich südlich von Ouidah befindet. So hatten wir uns ein bisschen verlaufen. Da es jetzt aber schon dunkel wurde und die Straße doch etwas einsam war, haben wir uns schnell wieder auf den Rückweg gemacht und sind die 4 Kilometer zurück netterweise mit einem Guide gelaufen, der uns viel Interessantes erzählte und uns auch das lange gesuchte Stadtzentrum zeigte, das von unserer Auberge in Richtung Norden war (der "Bahnhof", wo man mit dem Auto ankommt, befindet sich neuerdings wegen einer Umleitung für die Fahrbahnerneuerung südlich der Stadt anstatt wie vorher nördlich, was wir aber nicht wussten). Ich war am Ende ziemlich fertig und wollte einfach nur noch essen und ins Bett...ich vermute wegen der Sonne am Morgen und der unplanmäßigen Wanderung....gesagt, getan!


Tag 7: Auf den Spuren der Geschichte Benins
Für uns stand heute die Stadt Ouidah auf dem Programm. So haben wir mit dem historischen Museum angefangen und einen ersten Eindruck der doch eher traurigen Geschichte Ouidahs und auch Benins bekommen. Zwischen ca. 1600 und 1900 war Ouidah einer der Hauptstützpunkte des Dreieckssklavenhandels und hier wurde der Großteil der Sklaven aus Westafrika auf die Schiffe verladen. Im Museum haben wir Dank einer Führung auch noch mehr über das Dahomé-Königreich und andere kulturelle Besonderheiten Benins erfahren. In einer Teilausstellung des Museums wurden außerdem die Parallelen zwischen den Voodoopraktiken in Benin und Brasilien (dort, wo viele der Sklaven hingekommen sind) aufgezweigt – auch sehr interessant!
Nach einer kleinen Mittagspause begann auch schon unsere Tour auf der "Route des Esclaves", die wir mit einem Führer der Touristeninfo diesmal mit dem Motorrad gemacht haben, die die Sklaven aber selbstverständlich zu Fuß und alle aneinander gekettet gelaufen sind. Unsere Tour begann auf dem Sklavenmarkt in Ouidah, wo die Sklaven verkauft wurden, und ging weiter zum "l'arbre de l'oubli" (Baum des Vergessens), den die Sklaven dreimal umkreisen mussten, um symbolisch gesehen ihre Identität und Herkunft zu vergessen. Im Dorf auf halben Weg befand sich damals als nächste Station der Sklaven eine Hütte ("Case de Zomai"), in der die Sklaven in vollkommener Dunkelheit eingesperrt wurden, um sich an das Gefühl im Schiff zu gewöhnen. Danach ging es zu dem Denkmal im Dorf, das den abertausenden Toten gewidmet ist und an der Stelle errichtet wurde, wo sich ehemals das Massengrab für die Kranken und Schwachen befand – ziemlich bedrückend. Am "l'arbre de retour" (Baum der Rückkehr) soll der Seelen der verschleppten Sklaven gedacht werden und symbolisieren, dass trotz des Baum des Vergessens die Seelen der toten Sklaven in Übersee ihre Herkunft nicht vergessen und zu dieser im Tod wiederkehren werden. Schließlich sind wir zum "Tor ohne Rückkehr" gefahren, wo wir gestern schon gewesen waren und von wo aus die Sklaven auf die Boote verfrachtet worden waren.
Das Tor ohne Rückkehr
Die Tour war sehr interessant und der Guide hat es auch nicht so erzählt, dass unsere Stimmung danach im Keller war. Es war einfach informativ :)
Und so war unser Tag auch schon wieder gefüllt gewesen und es ging auf den Abend zu. Wir suchten uns etwas zu essen und sind früh in die Auberge zurückgekehrt.


Tag 8: Auf zum Strand
Heute hieß es wieder früh aufstehen, da wir mit Ouidah noch nicht durch waren. Als erstes sind wir in das Frauenmuseum gegangen, das ganz der afrikanischen Frau gewidmet war und ihre verschiedenen Arbeiten, Verantwortungen etc aber auch ihr Kampf für Rechte in den hiesigen Gesellschaften veranschaulichte. Vieles wusste ich schon aus dem alltäglichen Leben aber ich finde es sehr gut, dass durch so ein Museum einmal gewürdigt wird, wie viel die Frauen hier eigentlich leisten. Leider besuchen aber, glaube ich, nicht viele Einheimische das Museum. Das finde ich sehr schade, denn es war erstens sehr gut gemacht und zweitens finde ich, dass den Männer hier auch mal vor Augen geführt werden sollte, was die Frauen so tagtäglich leisten....
Den grünen Teil leisten die Frauen, den blauen die Männer
Danach ging es auf in ein zweites Museum, das von der gleichen Stiftung betrieben wird wie das eine in Cotonou. Dieses war nämlich auch ein Museum für moderne afrikanische Kunst. Es war noch größer und mit vielen verschiedenen afrikanischen Künstlern. Mir hat dieses daher noch besser gefallen als das in Cotonou und ich fande es echt sehr gut. Leider waren wir etwas gehetzt, da wir um 11.00 Uhr unser Hotel verlassen mussten. Deshalb sind wir schnell zurück zur Auberge, haben unsere Sachen gesucht und sind zurück ins Zentrum. Wir haben uns vergebens auf die Suche nach einem Internetcafe gemacht und so haben wir ein Auto gesucht und sind weiter gefahren nach Grand Popo, ein kleines Dorf wieder mehr in Richtung Togo und direkt am Meer. Zusammenfassend fand ich Ouidah eindrucksvoll und wegen der Geschichte sehr interessant. Ich finde, man hat auch deutlich einen Unterschied der touristischen Infrastruktur zu den anderen Städten gemerkt: Die Touristeninfo war sehr gut aufgemacht genauso wie die Museen und es gab gute Guides.
Die Hotelsuche in Grand Popo gestaltete sich etwas mühsam, da Grand Popo ein Dorf an gefühlt einer einzigen Straße ist und so sich das Dorf endlos lang hinzieht. Auch die Grundstücke waren alle sehr groß und weitläufig. Ich vermute, dass irgendwann einmal die Grundstückspreise sehr gering waren und es so einen Bauboom gab. An Hotels mangelte es hier aber nicht: es ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die am Strand entspannen möchten. Schließlich haben wir die von anderen Freiwilligen empfohlene Lion Bar, eine von einem Rasta betriebene Bar mit Schlafmöglichkeiten, gefunden. Und so endete unser Tag ganz entspannt am Strand.
Abends gingen wir mal wieder auf Essenssuche und mussten ewig weit laufen, um ins Zentrum zu kommen. Aber alles kein Problem :) Außerdem hatten wir im Reiseführer von einem kostenlosen Filmabend jeden Freitag gelesen und schließlich haben wir den Ort auch gefunden und uns einen mehr oder weniger guten Film draußen auf einer Leinwand angeschaut. Es war trotzdem mal wieder schön, einen Film zu schauen.
Diese Nacht hatten wir uns dazu entschieden, die Zelten von dieser Lion Bar auszuprobieren. Und so haben wir direkt am Strand gezeltet. Es war sehr gemütlich mit Julia im Zelt :)


Tag 9: Entspannen am Strand
Dieses war wohl unser entspanntester Tag: aufstehen, Frühstücken gehen und nur noch am Strand liegen. Wir haben viel gelesen, gequatscht, geschlafen, Musik gehört und schließlich waren wir auch schwimmen. Doch die Wellen waren schon ganz schön hoch und vor allem beim Rausgehen hatte ich schon etwas Probleme....aber es war auch sehr schön und das Wasser ziemlich warm.
Im Hintergrund ist unser Zelt und dahinter das Meer...
Wir hatten ein bisschen Langeweile...
Irgendwann hatten wir keine Lust mehr und Hunger...so haben wir geduscht und uns wieder den ewig langen Weg auf ins Zentrum gemacht. Wir haben Reis und jeder eine Ananas verdrückt und waren danach sooooo voll!! Wir ließen unseren Abend in der Strandbar unseres "Hotels" (also draußen wenige Meter vom Strand entfernt) mit Reggae-Musik, einem Cocktail und mehreren anderen Weißen ausklingen. Doch irgendwie waren wir doch erschöpft und so lagen wir auch schon ziemlich zeitig im Zelt.


Tag 10: Rückreise
Heute stand unsere Rückreise auf der Programm, denn am nächsten Tag mussten wir beide wieder bei der Arbeit sein. Ein Auto zur Grenze war schnell gefunden und auch nach Lomé kamen wir problemlos. In Lomé wollten wir noch ein paar Sachen auf dem Markt erledigen, doch da Sonntag war, war der Markt wie ausgestorben und etwas trostlos. So sind wir noch ins Internetcafe gefahren und dann ging es auch schon wieder nach Hause in das schöne Kpalimé.

Es war eine sehr schöne wenn auch (zu) kurze Reise gewesen, wir haben viel über die Geschichte Benins erfahren und sind mit vielen neuen Eindrücken zurückgekehrt. Meiner Meinung nach gibt es auch bis auf den Voodooglaube nicht so arg viele Unterschiede zwischen Benin und Togo. Mit Julia habe ich mich sehr gut verstanden und es war erst mal komisch als sie dann nicht mehr da war. Trotzdem habe ich mich auch auf Kpalimé und die Leute hier gefreut.
Jetzt ist schon wieder Alltag eingekehrt und eigentlich alles beim Alten.
Ganz liebe Grüße aus der Ferne
Judith